Wichtige Informationen zu IPL und Laser
Wann ist von einer Behandlung mit der IPL-Technik und Laser abzuraten? Welche Kontraindikationen gibt es?
Die IPL Technik und Laser sind grundsätzlich unschädliche Behandlungsmethoden. Es werden keine gefährlichen Strahlen, wie etwa Röntgenstrahlen oder Ultraviolettes Licht eingesetzt, es sind keine Spätfolgen bekannt. Es gibt aber Situationen, in denen nicht behandelt werden kann bzw. sollte eine genaue Diagnose der zu behandelnden Hautareale erfolgen. Bei folgenden Indikationen raten wir von einer Behandlung ab oder empfehlen weitere Tests, bzw. eine Verschiebung der Behandlung:
- Bei Einnahme von Lichtsensibilisierende Medikamente (wie beispielsweise Antibiotika) ist eine Durchführung der Behandlung nicht möglich, und sollte verschoben werden.
- Wenn Sie an einer Erkrankung des Immunsystems leiden
- Wenn Sie immunsuppressive Medikamente einnehmen
- Bei Hormonstörungen
- Bei der Neigung zu starker Narbenbildung
- In der Pubertät
- Kunden mit einer Neigung zur Sonnenallergie würden wir ebenfalls von einer Behandlung abraten.
- Schwangere sollten grundsätzlich bis 2-3 Monate mit dem Behandlungsbeginn warten, auch wenn der Embryo durch das eingesetzte Pulslicht nicht gefährdet werden kann. (mehr Infos – siehe
- Schwangerschaft).
- Patienten mit Blutungsneigung, Pigmentstörungen, Schuppenflechte, Neurodermitis, Hautkrebs, Herzschrittmachern, Infektionskrankheiten, Epilepsie, einem erhöhten Blutzuckerspiegel (Diabetes) sollten nicht oder lediglich nach umfangreichen Tests und Begutachtung eines Arztes behandelt werden.
- Bei dunkle Muttermale, Wunden, Hautentzündungen, Ekzeme, Tätowierungen (Tattoos), Permanent Make Up´s und Implantate
Ist eine dauerhafte Haarentfernung während der Schwangerschaft möglich?
Obgleich keine Hinweise und für eine Gefährdung des Embryos oder Risiken durch das eingesetzte Licht bekannt sind, sehen wir aus Gründen der Vorsicht während der Schwangerschaft von Behandlungen ab.
Wir empfehlen unseren schwangeren Kundinnen bis nach der Niederkunft, besser noch bis 2-3 Monate nach der Geburt bzw. bis zum Ende der Stillzeit mit dem Behandlungsbeginn zur dauerhaften Haarentfernung zu warten. In dieser Zeit hat sich das Haarwachstum wieder synchronisiert, so dass eine große Anzahl Haare sichtbar ist und somit die Behandlung effektiver ist.
Übernimmt die Krankenkasse die Behandlungskosten für eine dauerhafte Haarentfernung?
Normalerweise ist die dauerhafte Haarentfernung eine kosmetische Korrektur, die nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Bei krankhaft vermehrter Körperbehaarung (Hirsutismus) oder bei Transsexualität übernehmen oder bezuschussen einige Krankenkassen die Behandlungskosten.
Grundsätzlich werden die Behandlungskosten für eine kosmetische Korrektur nicht von der Krankenkasse übernommen. Es ist jedoch bekannt, dass in speziellen Fällen wie z.B. bei krankhaft vermehrter Körperbehaarung (Hirsutismus) oder bei Transsexualität, die Krankenkassen die Behandlungskosten übernehmen oder bezuschussen.
Wie behandelt man Körperregionen mit Muttermalen?
Bei einer dauerhaften Haarentfernung mit der IPL-Methode und Laser sollten die Muttermale am besten immer ausgespart oder gut abgedeckt werden.