Permanent Make Up Pflege

Hilfreiche Tipps zur Pflege nach einer Permanent Make Up Behandlung für Augenbrauen, Lidstrich und Lippenkontur.

Da das Permanent Make up in den ersten Tagen noch sehr farbintensiv ist, wirkt es meist noch etwas unnatürlich.  In der ersten Woche nach der Behandlung werden die Farbpigmente in der Regel ca. 30 – 60% heller. Nach einiger Zeit lösen sich aber die überschüssigen Farbpigmente (Farbschorf), wenn die Haut mit dem Heilungsprozess beginnt.

Da die Behandlung unter strengster Hygienevorschrift durchgeführt wird, kann sich das behandelte Areal nur bei schlechter Nachsorge entzünden. Somit sollte beachtet werden, dass es sich bei der pigmentierten Stelle um eine offene Wunde handelt und für Infektionen sehr anfällig ist. Deswegen wird bei einem frisch gestochenen Permanent Make-up empfohlen, keinen Abdeckstift, Lippenstift o.ä. zu benutzen oder damit abzudecken. Wenn sich die Kruste abgelöst hat und die Wunde verheilt ist, können Sie wieder ihren Gewohnheiten nachgehen.

Zur Nachsorge ist außerdem zu beachten, dass die Kruste mit einer entsprechenden Pflege weich zu halten ist. Die Pflegemittel werden dann von unserem Pigmentierer genannt. Zur häuslichen Nachsorge werden frische Wattestäbchen zum Applizieren der Pflege geraten, da es durch das Auftragen mit den Fingern ebenfalls zu Infektionen kommen kann. Beim Duschen und Baden ist dringend zu beachten, das pigmentierte Areal nicht mit Seife, Duschgel oder Shampoo abzuwaschen.                                                                                    Zudem sollten Sie mindestens eine Woche auf Solarium, Saunabesuche, Schwimmen im Hallenbad, Sport oder andere starke Sonnenbestrahlung verzichten.

Vor der Behandlung ist unbedingt darauf zu achten, dass kein Kaffee, andere koffeinhaltige Getränke oder Alkohol eingenommen wurden. Am Tag der Behandlung dürfen keine Schmerzmittel oder andere blutverdünnenden Medikamente (ASS, Marcoumar etc.) eingenommen werden. Falls sie sich für ein Lippen Permanent Make-up entschieden haben, können sie zur Vorsorge prophylaktisch Tabletten gegen Infektionen von Herpesviren einnehmen.

Eine Permanent Make-up Behandlung ist bei folgenden aufgeführten Punkten nicht möglich:

  • Schwangerschaft
  • Akute Herpes-Infektion
  • Hautkrebs
  • Herzleiden
  • Infektiöse/ entzündliche Hautkrankheiten
  • Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (ASS, Marcoumar etc.)
  • Allergien gegen Lokalanästhetika
  • Hepatitis
  • HIV
  • Strahlen- oder Chemotherapie

 

 

 

Der Diodenlaser

Wissenschaftliche Studien belegen die Effektivität der dauerhaften Haarentfernung mit dem Diodenlaser

Der Diodenlaser funktioniert, wie auch bei der IPL-Technologie, nach dem Photothermolyse-Prinzip. Dennoch arbeitet der Diodenlaser selektiver, wobei das Risiko von Verbrennungen und die eventuell folgende Narbenbildung sehr gering sind.

Bei der Behandlung wird der dunkle Kontrast der Haarwurzel mittels des Diodenlasers selektiv geschädigt (koaguliert) und das umliegende  Gewebe nicht beansprucht.

Die Behandlungszeit des Diodenlasers ist im Vergleich zur IPL-Technologier und Elektroepilation wesentlich kürzer. Es werden ca. 10 Schüsse pro Sekunde in die Haut abgegeben. Während der Diodenlaser-Behandlung wird das zu behandelnde Areal im Multimode mit ca. 20-30 Abfahrungen mit einer Verödungstemperatur von 70°C behandelt, sodass möglichst viel Haarwurzeln gleichzeitig koaguliert werden.

Benötigt werden ca. 6-8 Behandlungen im Abstand von 4-12 Wochen, die je nach Hauttyp und Haardicke variieren können. Optimal für den Diodenlaser Eingriff sind ausgewachsene Terminalhaare mit dunklen und dicken Haarwurzel.  Bei blonden oder grauen Haaren sind die Haarwurzel kaum bis gar nicht pigmentiert, somit hat die Behandlung des Diodenlasers kaum Wirkung.

Die Haltbarkeit der Diodelaser Behandlung beläuft sich auf einen permanenten Zustand, wobei z.B. durch Hormonschübe, vereinzelte  Haare nach Jahren wieder neu wachsen können.

Nach dem Verfahren des Diodenlasers kann die erwärmte Haut und die gerötete Hautstelle gekühlt werden.

Die Therapie des Diodenlasers sollte nur an gesunden Menschen in guter körperlicher Verfassung durchgeführt werden.  Dies wird vor jeder Behandlung mit dem Kunden anhand einer Checkliste abgesprochen, sodass Kunde und Therapeut Gewissheit und Sicherheit haben. Zudem sollte auf Epilation jeglicher Art (Waxing, Zupfen, Epilieren) mindestens 4 Wochen vorher verzichtet werden. Das Sonnenbaden sollte hierbei ebenfalls mindestens 4-6 Wochen vorher und nachher eingestellt werden, da der Diodenlaser auch auf die gebräunten Pigmente in der Haut reagiert und das Areal ggf. geschädigt werden könnte. Dasselbe geht auch für Tätowierungen, diese werden von der Diodenlasertherapie komplett ausgelassen.

Hierbei sollte noch zur Nachbehandlung beachtet werden, dass nur natürliche Pflegestoffe aufgetragen werden sollten, z.B. vorgekühlte Aloe Vera.  Sport, Sauna oder andere Aktivitäten, bei denen man intensiv schwitzt, sollten für 48 Stunden vermieden werden. Das Hautareal sollte nach der Diodenlasertherapie konsequent vor Sonnenbestrahlung geschützt werden und je nach Bedarf mit Sun-Blocker gepflegt werden.